Virale Infekte
Wer kennt es nicht – was mit einer laufenden Nase und einigen Niesern beginnt, kann sich schnell zu Unwohlsein, Fieber und tagelanger Bettlägrigkeit entwickeln. Virale Infekte lauern an jeder Ecke – wir liefern euch die wichtigsten Fakten und Tipps, wie ihr euer Immunsystem auf den Kampf gegen die Viren vorbereiten könnt und was bei einem akuten Infekt wirklich hilft.
Erkältung oder Grippe
Worin liegt der Unterschied?
Erkältung und Grippe werden oft verwechselt, da die Symptome ähnlich erscheinen. Doch die Unterschiede sind markant:
Erkältung: Wird meist durch Rhinoviren verursacht. Die Symptome treten langsam auf und umfassen eine laufende Nase, Halsschmerzen und leichtes Fieber. Der Verlauf ist in der Regel mild und dauert etwa eine Woche.
Grippe (Influenza): Wird durch Influenzaviren ausgelöst und kann deutlich schwerer verlaufen. Die Symptome kommen plötzlich und stark, mit hohem Fieber, extremer Müdigkeit, Gliederschmerzen und trockenem Husten.
Unterschied zwischen viralen und bakteriellen Infekten
Warum helfen Antibiotika nicht?
Während bakterielle Infekte durch Bakterien verursacht werden, greifen Antibiotika nur Bakterien an. Viren hingegen haben eine andere Struktur und Mechanismus, sodass Antibiotika hier wirkungslos sind. Ein viraler Infekt lässt sich mit symptomatischer Behandlung (Ruhe, Flüssigkeit, Schmerzmittel) und in manchen Fällen mit antiviralen Medikamenten bekämpfen. Fälschlich verschriebene Antibiotika können nicht nur zu Antibiotikaresistenzen führen, die langfristig gefährlich sind, sondern auch die Darmflora (bestehend aus Bakterien) schädigen. Wichtig ist hierbei eine professionelle Abklärung durch den Arzt.
Habe ich einen viralen Infekt?
So erkennst du ihn:
Virale Infekte äußern sich oft durch allgemeine Symptome wie:
- Schnupfen oder verstopfte Nase
- Husten
- Halsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Müdigkeit und Erschöpfung Falls Symptome wie eitriger Auswurf, hohes Fieber über mehrere Tage oder starkes Krankheitsgefühl auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um bakterielle Komplikationen auszuschließen.

Was brauche ich aus der Apotheke?
Einige rezeptfreie Medikamente können die Symptome lindern:
Verstopfte Nase: Salzwasser-Nasensprays sind eine sanfte und wirksame Lösung. Für schwerere Fälle können abschwellende Sprays verwendet werden, jedoch nur kurzfristig.
Halsschmerzen: Lutschtabletten oder schmerzlindernde Halssprays helfen, die Beschwerden zu lindern. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können bei starken Halsschmerzen eingenommen werden.
Kopf- und Gliederschmerzen: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol sind hier sinnvoll.
Sinnvoll oder nicht?
Kombipräparate
Kombipräparate, die mehrere Symptome auf einmal behandeln (z.B. Schnupfen, Husten und Fieber), können praktisch sein, wenn du an vielen Symptomen gleichzeitig leidest. Sie sollten jedoch nur kurzfristig verwendet werden, da sie oft mehrere Wirkstoffe enthalten, die nicht immer notwendig sind.
Wie kann ich mich vorbereiten?
Es gibt einige einfache Maßnahmen, um in der Erkältungs- und Grippesaison geschützt zu bleiben und sein Immunsystem auf einen Infekt vorzubereiten:
Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife ist eine der effektivsten Maßnahmen, um sich vor Viren zu schützen.
Abstand halten: Meide große Menschenansammlungen, vor allem in schlecht belüfteten Räumen.
Gesunde Lebensweise: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung – das stärkt dein Immunsystem.
Vitamin D-Spiegel im Blut: Vitamin-D-Zielspiegel über 100 ng/ml
AKG und 5-HMF Trinklösung: 1-2 Sachets täglich über mindestens 21 Tage (steigert die aerobe Leistungsfähigkeit der Zelle)
Stress und Schlaf
Der Einfluss auf die Infektanfälligkeit
Stress und Schlafmangel schwächen das Immunsystem. Studien zeigen, dass Menschen mit chronischem Stress oder unzureichendem Schlaf häufiger an Infekten erkranken. Der Körper braucht diese Regenerationsphasen, um die Immunabwehr aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Pausen und Erholungszeiten können daher helfen, das Risiko einer Infektion zu reduzieren.
Quellen: OM und Ernährung Nr.181 2022 https://www.prosan.de/vitamin-d-in-kombination-mit-vitamin-k2#:~:text=Vitamin%20K2%20hindert%20das%20Calcium,mit%20Vitamin%20K2%20eingenommen%20werden.
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/zinkpraeparate-helfen-bei-viralen-erkaeltungskrankheiten-13375480#:~:text=Das%20Spurenelement%20Zink%20verringert%20die
https://www.naturstoff-medizin.de/artikel/quercetin-verringert-das-risiko-einer-viruserkrankung/
https://www.burgerstein.at/at/de/wissenswertes/diverse-naehrstoffe/l-lysin
https://schlaf.de/melatonin-als-schutz-vor-corona/
https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2022/10/10/wirkstoff-n-acetylcystein-als-dendrimer-bei-schwerem-covid-19/
https://youknower.com/was-ist-ester-c/#:~:text=Ester%20C%20ist%20eine%20besondere%20Form%20von